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Der "Kleiner Stern e.V." blickt auf Vereinsjahr zurück

Benefizkonzert als Glanzpunkt des Vereinsjahres

Wertvolle Hilfe in schwieriger Zeit

Bühl-Kappelwindeck. Mehr Verkaufs- und Informationsaktionen sowie deutlich mehr Spenden wie in den Vorjahren, die noch durch die Coronapandemie geprägt waren, konnte der „Kleiner Stern“ e. V. im vergangenen Vereinsjahr verzeichnen. Über diese Nachricht freuten sich die Vereinsmitglieder bei der jährlichen Mitgliederversammlung, die im Kappelwindecker Gemeindehaus stattgefunden hat. Während die Vorsitzende, Daniela Weißmann, ausführlich über die Aktivitäten im abgelaufenen Vereinsjahr berichtete, legte Renate Wendling den Kassenbericht vor. Der in Bühl-Kappelwindeck ansässige Verein wurde im Oktober 2001 gegründet und engagiert sich seitdem im mittelbadischen Raum. Der in der Satzung festgeschriebene Vereinszweck ist die Unterstützung des Caritas Baby Hospitals der Kinderhilfe Bethlehem und die Weitergabe von Informationen rund um diese Einrichtung. Die Chefärztin des Hauses, Frau Dr. Hiyam Marzouqa, ließ anlässlich der Versammlung Grüße und einen Dank für die langjährige Unterstützung übermitteln.

Dr. Fabian Freiseis, Vizepräsident der Kinderhilfe Bethlehem, informierte die Vorsitzende ebenfalls vor der Versammlung über die aktuelle Lage. Und so konnte Weißmann aus erster Hand berichten, dass das Caritas Baby Hospital in Bethlehem konnte trotz schwieriger Bedingungen seine Arbeit fortsetzen kann. Gerade die jüngsten Gewalteskalationen der vergangenen Monate haben auch die Menschen im Einzugsgebiet der Klinik in einen Zustand der Angst und Hoffnungslosigkeit versetzt. Umso wichtiger ist es für die Familien in der Region, dass das Caritas Baby-Hospital auch in dieser dramatischen Situation funktionstüchtig und zuverlässig an der Seite der kranken Babys, Kinder und deren Eltern steht, ungeachtet der nationalen, religiösen und wirtschaftlichen Herkunft. Seit der Gründung des Caritas Baby Hospitals vor 70 Jahren hat sich die Einrichtung stetig weiterentwickelt. Heute besteht das Krankenhaus aus drei Gebäuden und verfügt über eine Ambulanz sowie über 70 Betten für die stationäre Behandlung der kleinen Patienten. Im Kinderkrankenhaus werden jährlich zehntausende Babys und Kinder ambulant und stationär behandelt.

Viele der regelmäßigen Aktivitäten des „Kleinen Stern“ e. V. zugunsten des Hospitals konnten im vergangenen Jahr wieder aufgenommen werden, beispielsweise die Verkaufsstände in der Adventszeit und der Verkauf von Osterkerzen in der Kappler Pfarrkirche. Sehr erfreulich war es, dass auch wieder ein Benefizkonzert im vergangenen Oktober stattfinden konnte, es stand im Zeichen des Doppeljubiläums 70 Jahre Baby-Hospital und 60 Jahre Kinderhilfe Bethlehem. „Der Konzertabend in St. Maria war ein besonderer Glanzpunkt“, berichtete Weißmann. In diesem Zusammenhang dankte sie allen, die zum Gelingen des Konzerts beigetragen hatten. besonders dem künstlerischen Leiter Klaus-Marin Kühn, der seit dem ersten Konzert liebevoll das Programm zusammenstellt und selbst musiziert.

Weißmann bedankte sich bei der Pfarrgemeinde St. Maria für die gute Zusammenarbeit, beispielsweise bei der Friedenslichtaktion und beim Friedensgebet. Darüber hinaus bedankte sie sich bei allen Aktiven sowie Fördermitgliedern und allen weiteren Spendern und Gönnern des Vereins für die Unterstützung. Weißmann betonte abschließend, dass das Hospital nur dank Spenden seine Aufgaben erfüllen und Kinderleben retten kann. Ein durchaus respektables Resümee des vergangenen Vereinsjahres konnte Kassiererin Renate Wendling ziehen. Durch verschiedene Verkaufsaktionen, dem Benefizkonzert und den Einnahmen durch Spenden und Mitgliedsbeiträgen konnten im letzten Vereinsjahr 21.000,00 Euro an die Kinderhilfe Bethlehem überwiesen werden. Besonders erwähnte Wendling viele treue Spender, die dem Verein teils viele Jahre regelmäßig Zuwendungen zukommen lassen. Isolde König und Theresia Huber, die zuvor die Kasse geprüft hatten, bescheinigten Wendling eine einwandfreie Kassenführung.

Auf Antrag von Pastoralreferent Heribert Scherer wurde der gesamte Vorstand entlastet. Scherer bedankte sich im Namen des Gemeindeteams von St. Maria und dem ganzen Seelsorgeteam für die angenehme Zusammenarbeit, die auch der Pfarrgemeinde sehr guttut. Er zeigte sich beeindruckt von den Berichten des Vorstands und den Einsatz der Vereinsmitglieder, die mit viel Herzblut bei der Sache sind. Auch er schloss sich dem Dank an die vielen treuen Spender an. Abschließend gab Weißmann einen Ausblick auf kommende Aktionen im Vereinsjahr, außerdem ist geplant, im Advent wieder an verschiedenen Orten Olivenholzschnitzereien anzubieten.

Bericht: Marc Vollmer, 7. März 2024